Probleme in der Mundhöhle und im Bereich des Kiefers lassen sich manchmal nur mithilfe eines chirurgischen Eingriffs lösen. Hierzu zählen unter anderem die Weisheitszahnentfernung und die Wurzelspitzenresektion. Ziel ist es, dass Sie als Patient eine spürbare Besserung erleben und Ihre Beschwerden dauerhaft der Vergangenheit angehören.
Im Alter von 14–20 Jahren wird häufig festgestellt, dass im Kiefer zu wenig Platz für die Weisheitszähne besteht. Infolgedessen kommt es bei manchen Patienten zu einer Verschiebung der Zähne und Fehlstellung des Gebisses. Werden die Weisheitszähne in einem solchen Fall nicht entfernt, bestehen Risiken wie die Entstehung schmerzhafter Entzündungen, Bildung von Zysten und die Resorption der Wurzeln des gesunden Nachbarzahnes. Weitere Folgen, die nicht immer direkt in Verbindung mit den Weisheitszähnen gebracht werden, sind die plötzlich auftretende eingeschränkte Mundöffnung, Schwindel sowie Nacken- und Kopfschmerzen.
Um diesen potenziellen Risiken vorzubeugen, stellt die operative Entfernung der Weisheitszähne eine übliche Maßnahme dar. Gerne beraten wir Sie in Hinblick auf eine mögliche Weisheitszahnentfernung. Damit Sie mit einem guten Gefühl dem Termin entgegenblicken.
Die Wurzelspitzenresektion bildet die letzte Maßnahme, Ihren Zahn zu erhalten.
Hat sich nach einer Wurzelkanalbehandlung (Endodontie) wieder eine Entzündung an der Wurzelspitze des Zahnes ausgebreitet und den umliegenden Knochen infiziert, so steht man vor der Frage den Zahn zu entfernen oder eine Wurzelspitzenresektion durchzuführen.
Bei der Wurzelspitzenresektion wird wie folgt vorgegangen. Das entzündete Gewebe (Zyste) im Bereich der Wurzelspitze wird vollständig entfernt und die Wurzelspitze selbst um ca. 3 Millimeter gekürzt. Der Kanal des Zahnes wird daraufhin mit Ultraschall und Laser desinfiziert, um die entzündungsfördernden Bakterien zu bereinigen. Um auch im Anschluss ein keimfreies Klima zu schaffen, wird der verkürzte Kanal mit einem biokompatiblen Zement verschlossen. Zur Stärkung der Wundheilung und Stützung des umliegenden Gewebes setzen wir einen Kollagenkegel ein.
6 Monate nach dem Eingriff wird zur Kontrolle der Knochenregeneration ein Röntgenbild angefertigt und vom Zahnarzt ausgewertet.
In einem ersten Vorgespräch wird die Situation anhand eines Röntgenbildes analysiert und die Notwendigkeit des Eingriffes besprochen.
Um den Eingriff für Sie so angenehm wie möglich zu gestalten, bieten wir einen Dämmerschlaf (Analgosedierung) an. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Leistungsseite Dämmerschlaf / Sedierung.
7 Tage nach der Operation wird ein Termin zur Nachsorge durchgeführt. Dabei wird jede Wunde nochmals überprüft und die Fäden entfernt.
Sie möchten Ihren Termin online buchen, Ihren Anamnesebogen schon vorab zu Hause ausfüllen oder uns wichtige Dokumente sicher zukommen lassen? Nutzen Sie unseren Servicebereich für Patienten.